Heute vor genau vier Jahren hat mein Mann mich eingeladen, eine geführte Klettertour mit ihm zu machen.
Ich selbst hätte das im Leben nicht gewählt, denn da an der senkrechten Wand zu hängen – nö, also da konnte ich mir schon vor dem Frühstück tausend Dinge vorstellen, die wesentlich attraktiver sind!
Nur: mein Schatz leidet an Höhenangst und er wollte das für sich tun. Als Challenge – Männer halt! 😂
Er hat sich mich als Begleitung gewünscht bei seiner zweiten Tour.
Die Erste hatte er absolut glorreich hinter sich gebracht und nun sollte es also auf die 🐉 Drachenwand gehen.
Klar, dass ich sagte, ich bin dabei! Will meinen Schatz ja unterstützen. Und unser Bergführer-Coach sagte mir auch: „Klar Amira, das schaffst du locker“.
So packten wir an jenem Sonnentage unsere Siebensachen und los ging’s an den Mondsee.
Ich war so im Vertrauen, dass ich mir vorher nicht einmal angeschaut habe, was für ein Berg die Drachenwand eigentlich ist. Zum Glück!
Denn ich kann dir sagen: Sie heißt nicht umsonst so!
Auf dem Weg zum Gipfel musste ich nämlich so ziemlich alle Drachen in mir bändigen. Und dadurch konnte ich Fähigkeiten in mir entdecken, die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte.
Hätte ich vorher gewusst, was da auf mich zukommt, hätte ich mich schön sauber weggeduckt. Ausrede: „Das ist jetzt nicht dran.“
Und ob es „dran“ gewesen ist!
Der Beginn war am schwersten.
Denn ich bekam ungefähr nach 20 Höhenmetern – gleich beim Einstieg in die erste Wand auch die allererste Panikattacke meines Lebens.
Auf der senkrechten Leiter, stehend unter mir der Abgrund!
Ich kannte Panikattacken bisher nur aus meinen Fachbüchern und hatte bis zu diesem Zeitpunkt auch schon den einen oder anderen Klienten damit in meiner Praxis.
Am eigenen Leibe verspürt weiß ich jetzt: Das ist etwas, das niemand regelmässig haben muss!
Wenn ich heute so etwas wiederbekäme, diese Panik, würde ich mich fragen: Ist es Angst oder etwas anderes?
Was genau ist „die Stelle“, um die es hier geht?
Ich hatte mich nämlich schon einige Zeit um gewisse „Fragen“ herumgedrückt.
Und offenbar stand es vor 4 Jahren im August an, darauf mal näher zu schauen.
An diesem Tag war es an der Drachenwand sehr, sehr voll. Es war ein wunderbarer sonniger Augusttag und die Leute wollten hoch – und zwar schnell! Denn es wurde von Stunde zu Stunde immer heißer.
Wenn du in diesen Klettersteig einsteigst, musst du über zwei fast senkrecht stehende Aluleitern hochklettern.
Zwischen den beiden Leitern gibt es einen (aus meiner damaligen Sicht) riesengroßen Felsen, der so eine Art „Überhang“ bildet.
In der Fachsprache: eine „D-Stelle“. Für mich: freier Fall.
Ich stand also am Ende dieser ersten Leiter.
Über mir der Felsen und verschiedene Stahltrittstellen – und ich kam einfach nicht weiter!
Weder vor – noch zurück. Nix ging mehr.
Die Frau des Bergführers kletterte schon lange weit oben – unter mir warteten nicht nur Martin und Daniel, unser Führer.
Die Menge staute sich. Ich hörte sie murmeln.
Zunehmend lauter.
Und dann ging’s los – der Drache in mir rührte sich – es kam diese Angst hoch – diese Panik.
In mir drin sämtliche Gedanken des Versagens, die ganze Klaviatur der Glaubenssätze, Schweiß-Ausbruch, Hitze, Kälte .. die Atmung … ich hatte Watte im Kopf … Sekundenweise sah ich meinem Körper, von irgendwo rechts seitlich.
Nicht schön.
Ein einziger Gedankenwust: „Ich bin zu klein – ich schaff’ das nicht – ich bin nicht beweglich genug – ich bin nicht kräftig genug – meine Beine sind zu kurz – ich werde da im Leben nicht hochkommen – runter auch nicht – die Leute – aaaaaah – oh mein Gott – ich will hier weg – ich kann mich nicht bewegen“
Und: „Was wird Martin denken – nichts anmerken lassen – wenn er mitkriegt, dass ich Panik habe, dann kriegt er die auch – wenn ich DAS nicht schaffe, wenn ich jetzt aussteige – dann geht er auch nicht … ! „
Das alles in Nullzeit.
Das mir Eingestehen: „Puh, ich komm’ hier alleine nicht weiter!“
Kurz vorm Hyperventilieren drangen dann beruhigende Worte von Daniel durch die Watte in meinem Kopf.
Er sagte „Amira – du schaffst das – ganz langsam! Es geht leicht. Es gibt nichts und niemand, der dich drängt.“
„Du bist gesichert – es kann nichts passieren.“
„Wenn du willst, kannst du jederzeit aufhören. Alle hier waren schon mal in der gleichen Situation wie du jetzt. Sie wissen, wie es dir geht. Sie sind da alle durch. Sie warten einfach.“
„Du hast alle Zeit der Welt, ich bin für dich da!“
Ich konnte es wahrnehmen – wohlwollende Energie.
Erleichterung – ich konnte wieder etwas ruhiger atmen. Mich nur auf hier, jetzt, auf mich und meinen Körper konzentrieren.
Dadurch wurde es schon besser.
(Oh Mann, jetzt denke ich grad: hätte ich da schon die Access Tools gekannt!)
Die Erkenntnis: Das alles passiert nur in meinem Kopf!
Dann wieder seine Worte:
“Wenn du so weit bist, machst du jetzt den ersten kleinen Schritt – da rechts neben dir – siehst du diesen Eisen-Tritt?“
Ja tatsächlich – da war einer! Den hatte ich in meiner ganzen Aufregung noch gar nicht gesehen! Und er war ganz nah.
Vorher war mein Blick nur auf den übernächsten Tritt gefallen und den konnte ich einfach mit meinen zu kurzen Beinen nicht erreichen!!
Mein System beruhigte sich jetzt etwas.
Ich setzte meinen rechten Fuß dorthin – verlagerte mein Gewicht – atmen, aufatmen, durchatmen … GESCHAFFT!
Den anderen Tritt sehen – und erkennen, dass der nächste Tritt ja schon ganz nahe ist!
Raufsteigen mit Links. Es ging leichter.
Die Sicherungen nach und nach umhängen – und hoch – und weiter – ich stieg auf den nächsten und dann auf den nächsten und war endlich über diesen Felsen drüber!!
Immer leichter, immer schneller.
Wow – dieses Gefühl von Freiheit, das mich in dem Moment durchströmte, war einfach … unbeschreiblich!
Diese unbändige Lebensfreude – wow einfach großartig!
Who let the dragon 🐉 out? It was me! With a little help of a friend!
In mir wurden in diesem Moment wohl Tonnen von Glückshormonen ausgeschüttet und es war, wie wenn ich die nächsten Stunden diesen Berg nur noch ganz leicht mit meinen Beinen berühren würde – fast wie schweben.
Eine Erfahrung von: Ich hab den Drachen in mir freigelassen – es fühlte sich an, wie wenn ich Ketten abgestriffen hätte, die mich schon ewig am Boden halten.
Unstoppable!
Ich kletterte einfach weiter – Schritt für Schritt – bis ich ganz oben war! Am Gipfel.
Ich flog förmlich diesen Klettersteig hoch.
Was umso erstaunlicher war, als die wirklich schweren Passagen ja noch vor mir lagen – sie erschienen mir von dem Moment an, als ich den Überhang (und den Drachen in mir) bezwungen hatte, so leicht.
Warum erzähl’ ich dir das?
Nicht, um zu zeigen, wie toll ich bin. Nein!
Sondern weil ich weiß, dass es wichtig ist, seine Geschichte, seine Erfahrungen und seine Learnings zu teilen.
Meine Oma hat immer lachend gesagt „Kein Mensch ist so schlecht, als dass er nicht auch als schlechtes Beispiel dienen kann.“
In dieser Geschichte ist vielleicht ein Geschenk für Dich – wenn du es sehen magst.
Ich jedenfalls kam mir vor wie die Heldin in strahlender Rüstung, die den Drachen nicht bezwungen, sondern freigelassen hat – die Heldin, mit dem Drachen in sich, die die Freiheit gefunden hat, in der Drachenwand.
Aber diese Heldin hätte die Drachenwand nie alleine bezwungen – alleine wäre sie entweder umgedreht oder vielleicht sogar abgestürzt.
Erst durch die Begleitung durch unseren Bergführer konnte ich sicher das Ziel erreichen. Daniel, ich danke dir hier noch einmal herzlich!
Und jetzt frage ich dich:
Was, wenn du dich auf die Suche nach dem Drachen in dir machst? Du ihn freilässt und du dadurch die Schätze (Fähigkeiten) entdeckst, die in dir verborgen sind?
Du kannst jederzeit die Heldin oder der Held deines Lebens sein und gleichzeitig der Drache!
Bist du bereit?
Dann mach jetzt den ersten kleinen Schritt. Für Dich!
JETZT!
Nicht mehr warten, sondern starten!
Und wenn du dir unsicher bist, wie du losgehen kannst, oder du Fragen zu meinen verschiedenen Kursen hast, dann antworte einfach auf diese Mail oder
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Wenn du jetzt sagst: Basta mit normal – ich will jetzt endlich leben!
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auf Zypern in Limassol Anfang November.
Come – let’s play!
Ich freu’ mich auf dich!
Deine Amira